Pflanzen vorziehen im Januar

Ende Januar: Da juckt es den Kleingärtner, die ersten zarten Pflänzchen auf der Fensterbank vorzuziehen. Und für eine Reihe von Gemüsen wird es jetzt durchaus auch Zeit, will man eine gute Ernte einfahren: Paprika, Auberginen und ab Mitte Februar auch Tomaten können jetzt in der warmen Stube vorgezogen werden.

Das Problem: Die Tage sind noch sehr kurz, die Pflanzen bekommen zu wenig Licht und werden deshalb leicht spillerig. Eine Wachstumslampe (ca. 20 bis 100 Euro, je nach Leistungsfähigkeit und Größe) kann Abhilfe schaffen. Auf jeden Fall sollten die Pflanzen so hell wie möglich, aber nicht übertrieben warm stehen (Hinweise auf den Samentüten beachten).

Im Laufe des Februar können dann alle Pflanzen, die ab März/April ins Freiland können, vorgezogen werden – von Blumenkohl bis Rote Beete, von Sellerie bis Salat. Je nachdem, wie frostsicher Gewächshaus und Frühbeet sind, kann auch dort direkt gesät werden.

Vorsicht: Die Jungpflanzen sollen zwar direkt unter der Wachstumslampe stehen, man muss jedoch darauf achten, dass sie nicht verbrennen. Regelmäßig mit Wasser besprühen, sie sollen feucht, aber nicht nass sein.

Aber auch im Freiland kann bei mildem Wetter schon einiges gesät werden. Die Dicken Bohnen können jetzt gelegt werden, am besten schon vorgekeimt. Spinat lässt sich für die Frühjahrsernte aussäen, Knoblauch kann gesteckt werden, frühe Möhren können ab Ende des Monats ausgesät werden, sofern das Wetter mitspielt.

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